Hochschule Osnabrück wird Wahlstelle der DFG
Die Hochschule Osnabrück wird 2023 erneut Wahlstelle für die Fachkollegienwahl der Deutschen Forschungsgemeinschaft sein. Das Transfer- und Innovationsmanagement wird dabei die operative Planung und Durchführung der Wahl leisten.
Zum Wahlleiter wurde Dr. Christian Newton ernannt, der bereits die vergangenen Wahlen für die DFG an der Hochschule Osnabrück leitete.
„Ich freue mich, diese Aufgabe nach 2019 und 2014 wieder übernehmen zu dürfen und die Hochschule bei Europas größter Wissenschaftsfördereinrichtung repräsentieren zu können. An der Hochschule erfüllen deutlich mehr als 300 Forscherinnen und Forscher die Kriterien, um das aktive Wahlrecht zu erhalten und bei der Wahl ihre Stimme abgeben zu können. Ich halte es daher für richtig, dass diese Kolleginnen und Kollegen an der Wahl partizipieren können“, so Newton.
Die DFG-Fachkollegienwahl findet alle 4 Jahre statt. In den 49 Fachkollegien sind 632 Vertreterinnen und Vertretern aus allen Disziplinen der Wissenschaft vertreten, die u.a. Förderanträge begutachten und die einheitlichen Maßstäbe zur Bewertung überwachen. Sie sind insbesondere für Drittmittel im Grundlagenforschungsbereich von erheblicher Bedeutung. Für jedes Fach sind mindestens zwei Vertreter in den Fachkollegien vorgesehen. Die Anzahl der Fachvertreter ist davon abhängig, wie viele Förderanträge begutachtet und bewilligt werden. Die Wahl wird vom 23.10.-20.11.2023 für die Amtsperiode 2024-2028 durchgeführt. Wählen dürfen laut Wahlordnung alle Professorinnen und Professoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die forschend tätig und i.d.R. promoviert sind. Das Recht, Kandidierende vorzuschlagen, steht allerdings nur DFG-Mitgliedern, dem DFG-Senat, den vom DFG legitimierten Fachgesellschaften und dem Stifterverband zu. Über diese Institutionen können auch Forscherinnen und Forscher einer Fachhochschule eine Kandidatur in Angriff nehmen.
Die Hochschule ist als Fachhochschule kein DFG-Mitglied. „Die Tatsache, dass wir zunehmend auch im Grundlagenforschungsbereich aktiv sind und dass die DFG für uns durchaus fördertechnische Relevanz besitzt, sind zwei wichtige Faktoren, um uns an der Wahl zu beteiligen. Nicht zuletzt geht es aber auch darum, als größte Fachhochschule Niedersachsens und eine der forschungsstärksten Deutschlands einen sichtbaren Beitrag zur Selbstverwaltung der Deutschen Wissenschaft zu leisten.“